Nemmersdorfer Dorfabend 2011


Sehr gut besetzt war die Gemeinschaftshalle am ASV Sportgelände zum Dorfabend, den die Nemmersdorfer Vereine gemeinsam durchführen. Dabei werden langjährige und verdiente Vereinsmitglieder für ihr Engagement geehrt. Verantwortlich war in diesem Jahr der Fichtelgebirgsverein mit ihrem Obmann Erich Zimmermann.

 

Wer ein Ehrenamt übernimmt, so Zimmermann, trägt Verantwortung und dies soll gewürdigt werden. Auch Bürgermeister Günter Exner betonte, dass die Mitglieder mit ihren Vereinen das örtliche Leben gestalten und gemeinsam mit den Kommunen Projekte planen und sich gegenseitig unterstützen können.


Gemeinsam konnten die Beiden Tina Migura, Frank Neubig, Jörg Zimmermann, Harald Arndt, Günther Ramming, Rudolf Pöllmann, Gerhard Wagner, Brunhilde und Siegfried Hieckmann, Hermann Glas, Petra und Ludwig Schmidt für 25 Jahre Treue zum FGV mit Anstecknadel und Urkunde auszeichnen.


Ebenfalls ein Viertel Jahrhundert sind Hannelore Preiß, Gerhard Wagner, Hans Maisel, Holger Maisel, Roswitha Hübner, Werner Hübner, Rudi Weber, Karlheinz Dörfler, Ralf Glas, Holger Schiller und Erhard Will Mitglieder im Allgemeinen Sportverein. Weiter konnte der Vorsitzende Andreas Dietzel mit dem Bürgermeister die Mitglieder Babette Arndt, Werner Dorna und Reinhold Glas für 40 Jahre Zugehörigkeit zum ASV das Ehrenzeichen in Silber vom BLSV, Urkunden und Präsentkörbe überreichen. Schon 30 Jahre besteht die Tischtennisabteilung. Seit Anfang an dabei sind Werner Dorna, Hermann Bergmann, Thomas Heidenreich, Joachim Körner und Rudolf Pöllmann. Dafür erhielten sie ebenso eine Urkunde.


Harald Reichinger, Vorsitzender des Männergesangvereins konnte mit Günter Exner, dem Chorleiter Konrad Glas eine Anstecknadel, Urkunde und Jubiläumsteller für 40 Jahre aktive Sängertätigkeit überreichen. Anneliese Dippold und Karl Fick sind 25 Jahre beim Obst- und Gartenbauverein. Die Vorsitzende Annegret Läkamp überreichte mit dem Bürgermeister eine Urkunde. Sagenhafte 70 Jahre ist Georg Sommerer bei der Feuerwehr, 40 Jahre Heinrich Böhner, Reinhold Glas und Roland Müller. Sie erhielten Urkunden und Geschenke. 30 Jahre sind Herbert Bauer, Konrad Bauer, Alwin Wagner, Gerhard Glas, Gerd Böhner und Bernhard Glaser im Verein. 25 Jahre halten Volker Baumann, Karlheinz Fröhlich und Stefan Savsek der Feuerwehr die Treue. Alle die nicht anwesend sein konnten, erhalten ihre Urkunden und Geschenke zu einem späteren Zeitpunkt.


Der Dorfabend wurde musikalisch von Hermann Potzel und Heinz Singer umrahmt. Sie spielten auch als die FGV-Tanzgruppen ihre Auftritte hatten. Die Jüngsten, die Gruppe Sonnenschein, erhielten viel Applaus fürs „Gerchla“ und den „Hackschottisch“. Auch die Gruppe Siebenstern mit einer „Fränkischen Tanzfolge“ und der „Sonderburger Doppelquadrille“ wussten zu begeistern. Sicher ein Verdienst der Leiterinnen Claudia Schneider, Anke Zimmermann, Kerstin Ossendorf, Andrea Lutz und Sylvia Schlemmer.


Der Männergesangverein unter Leitung des geehrten Chorleiters Konrad Glas war ein musikalischer Höhepunkt. Neben dem Auftaktlied „Schwing dich auf mein Lied“ war das „Rennsteiglied“ und vor allem das italienisch gesungene „La Montanara“ ein Ohrenschmaus. Siegfried Tröger aus Kottersreuth erntete als "Dr. phil. Bier" viel Beifall für seine philosophischen Betrachtungen um das wichtige Thema Bier. Manche Damen im Publikum waren nicht immer seiner Meinung, die Herren schon eher.


Konrad Glas und Cornelia Walter, von der SKRK Nemmersdorf, hatten mit ihrem Auftritt "Telefonseelsorge", die Lacher auf ihrer Seite. Diesmal wurde nicht die Telefonseelsorge angerufen sondern die Telefonseelsorge rief umgekehrt einen evtl. Problemfall an, der mitten in der Nacht auf seine nicht vorhandenen Selbstmordgedanken hingewiesen wurde.


Die ASV-Laienspielgruppe brillierte mit drei Sektchen um die Schauspieler Lisa und Bernd Just, Barbara Engelbrecht, Tina Migura und Monika Hein. Bernd Just mit seiner Tochter Lisa, die ihn mit ihren Fragen nervte, und das Geld aus der Tasche zog mit der Frage, was seine Frau mit dem Briefträger so mache ("Du Papa"). Die pubertierende Tochter, gespielt von Barbara Engelbrecht, drehte den Spieß um ("Du Jenny"). Dann kamen noch die Stadt- und Landfrau: Monika Hein und Tina Migura zeigten ihr außergewöhnliches schauspielerisches Talent in einem Sketch ohne Worte und erhielten dafür minutenlangen Beifall.


Der Feuerwehrverein konnte seinen Aktiven einen Hochleistungslüfter überreichen, der mit Mitteln des Vereins, der Kommune und durch Spenden angeschafft werden konnte. Er dient dazu, bei Bränden den Rauch so schnell wie möglich aus den Räumen zu ziehen, um so schnell wie möglich, effektive Hilfe zu leisten.


Der kurzweilige Abend, durch den Reinhold Glas in gewohnt humorvoller Weise führte, wurde mit dem gemeinsam gesungenem „Fichtelgebirgslied“ beendet.

 

Quelle: BT24.de (Holder)